Die Planung des Oberbeckens

Der Standort

Standorte des Oberbeckens – Quelle: ROV-Unterlagen

PDF:Oberbecken

Kammschnitt des Thüringer Waldes am Oberlautenberg

Dieses Bild fehlt in den Präsentationen des Investors. Sie sehen den Kamm des Thüringer Waldes, der hier nur durch den Oberlautenberg gebildet wird. Dessen Fuß ist etwa 3 km breit. Das Oberbecken wird mit Außenanlagen und Pufferband mindestens 1,7 km breit (500 m + 700 m + 500 m) und 3 km lang (500 m + 2000 m + 500 m) sein. Am Nordhang wird eine 2 km lange und ca. 60 m hohe Staumauer entstehen, die nicht durch Bäume versteckt werden kann.

Der Investor spricht von 100 m Abstand des Oberbeckens zum Rennsteig, räumt aber ein, dass er an der Ausspanne aus bautechnischen Gründen nicht einzuhalten ist und dort weniger als 20 m beträgt. Der Geländestreifen wird als ‚Wald und Schutzstreifen‘ bezeichet. In ihn passen etwa 15 Baumreihen Hochwald, wobei abzusehen ist, dass sie den Stürmen auf der unnatürlichen Hochfläche nicht lange standhalten. Die Nebelwolke vom Oberbecken wird sich in Bewegung setzen und bei Temperaturen unter dem Nullpunkt an den Nadeln der Fichten gefrieren und zu Lasten führen, in deren Folge große Teile des Waldes zusammenbrechen.

Das Bauwerk wird im Süden vom Großen Hermannsberg (867 m), Ruppberg (866 m), Donnershauk (893 m), im Norden vom Großen Inselsberg (916 m) bis in das Ohrdrufer Land und von der A4, sowie von den Wanderern des Rennsteigs zu sehen sein. Es wird den Kamm des Thüringer Waldes als Industriestandort markieren.

Kammschnitt des Thüringer Waldes am Oberlautenberg

PDF:Kammschnitt

Aussichten am Rennsteig – jetzt und geplant