23. April 2014

Newsletter 23.04.2014

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich habe unser Portal www.schmalwasser-aktiv.de aktualisiert, so dass Sie es aktuell abrufen können. (Rev. 23.04.2014.00)

Neue Inhalte:

(1) Aktuelle Information
Am Donnerstag, den 01.05.2014 (Maifeiertag) führen wir eine Sternwanderung zur Bergwacht Rotterode an der Neuhöfer Wiese durch. Wir wollen uns gegen 12.00 Uhr an der Bergwacht treffen. Die Wanderrouten können Sie aus unserem Portal entnehmen. Alle Freunde und Mitglieder der Bürgerinitiative „Kein Energiespeicher am Rennsteig“ sind herzlich eingeladen. Führen Sie mit uns gemeinsam die Veranstaltung zum Erfolg!

(2) Unter der Rubrik „Kommentare“
Wir berichten in der Kolumne „11. Sitzung des RT am 05.04.2014“ über deren Verlauf.

Noch vor Beginn der Veranstaltung gerieten Trianel und das Thüringer Wirtschaftsministerium in helle Aufregung. Grund war eine kritische Aussage von Frau Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht zum Projekt PSW Schmalwasser, mit der ein Journalist der Thüringer Allgemeinen die Angesprochenen konfrontierte. Sie zog auf der Landespressekonferenz am 03.04.2014 die Planung zum Pumpspeicherwerk Schmalwasser in Zweifel. Wörtlich sagte sie: „Es gibt erhebliche Zweifel an der Wirtschaftlichkeit des Projektes. Deshalb fordere ich seit Monaten belastbare Wirtschaftlichkeitsberechnungen über den volkswirtschaftlichen Vorteil für die Region, für Thüringen. Bisher hat sie Trianel nicht geliefert. Bis 30. Juni hat Trianel noch Zeit diese Unterlagen zu liefern. Sonst ist das Ding gestorben“. Wir berichten ausführlich über die Vorgänge.

Das Herzogshaus Sachsen-Coburg-Gotha soll nach zuverlässigen Informationen eine
Ersatzwaldfläche aus Landesbesitz für den an Trianel zu veräußernden Wald für dessen
Oberbecken am Rennsteig von der Thüringer Landesregierung fordern. Für die etwa 192 Hektar entgangenen Wald soll eine zwei bis dreifache Fläche vorrangig im Staatsforst Oberhof gefordert werden. Wir berichten ausführlich über den Sachverhalt.

Noch auf der Antragskonferenz zum Raumordnungsverfahren am 12.01.2012 beantragte Trianel, den kleinsten Alternativstandort für das Oberbecken aus der Planung zu nehmen, wohlwissend, dass man am Standort Nethe ein Pumpspeicherwerk mit annähernd der gleichen
Leistung plant. Die Bürgerinitiative brachte den Antrag ein, diesen Standort wieder in die
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Prüfung aufzunehmen. Er wurde Bestandteil der Empfehlung an das Thüringer Landesverwaltungsamt.

(3) Unter der Rubrik „Investor Trianel/Zur Geschäftstätigkeit“
Was sollte Ihrer Meinung nach mit einem neugebauten, seit einem Jahr in Betrieb befindlichen, 1,4 Mrd. Euro teuren Steinkohlekraftwerk gemacht werden? Na ordentlich Kohle machen, werden Sie denken! Das ist aber weit gefehlt. Trianel musste sein Kraftwerk aus wirtschaftlichen Gründen für mehrere Tage stilllegen. Als Grund nannte man, dass die Preise an der Strombörse kollabierten und der Betrieb nicht mehr wirtschaftlich sei. Für 2014 rechnet Trianel mit mindestens 100 Mio. Euro Verlust. Trianel muss nur 6% davon selbst tragen. So klein ist deren Geschäftsanteil. Den großen Rest müssen die beteiligten Stadtwerke schultern. Betrieb und Arbeitskräfte sind sowieso an die Steag und Fortum Services ausgelagert.

In Thüringen sieht der Bund für Naturschutz und Umwelt (BUND) seine Aufgabe wesentlich darin, wie die 3,58 Mio. Euro aus der Stiftung „David“, die man für deren Entgegenkommen beim Bau des PSW Goldisthal erhielt, in beispielsweise Steighilfen für Feuersalamander im Wassereinzugsgebiet der Gera verbaut werden könnte.

Der BUND in NRW sieht demgegenüber seine Aufgabe darin, zum zweiten Mal gegen Trianel Klage zu führen. Beim erstem Mal war man erfolgreich.

(10) Unter der Rubrik „Medien/Berichte“
Wir führen unsere Medienberichterstattung fort.
Zentrales Thema ist die kritische Stellungnahme von MP Christine Lieberknecht zum Projekt PSW Schmalwasser und die Reaktionen in Thüringen.

Neue Inhalte habe ich rot markiert.
So können Sie sich schnell und umfassend informieren.

Mit freundlichem Gruß

Jürgen Wirth

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