24. Februar 2015

Newsletter 24.02.2015

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich habe unser Portal www.schmalwasser-aktiv.de aktualisiert, so dass Sie es aktuell abrufen können. (Rev. 24.02.2015.00)

Neue Inhalte:
(1) Auf der Titelseite unter „Aktuelle Mitteilungen“
Wir laden alle Mitglieder und Mitgliedsvereine zu unserer Mitgliederversammlung am Sonnabend, den
14.03.2015 um 15.00 Uhr im Gasthaus „Zum Rennsteig“, Hauptstraße 1, Rotterode ein. Das Einladungsschreiben finden Sie in unserem Portal, oder wurde den Mitgliedern per Email oder Post zugesandt. Wir hoffen auf rege Teilnahme.

Wie schon die Abgeordneten des Kreistages Schmalkalden-Meiningen und die Stadträte der kreisfreien
Stadt Suhl wendet sich nun die Stadt Steinbach-Hallenberg an die Landesregierung und das
Landesverwaltungsamt mit der dringenden Bitte, die Genehmigungsfähigkeit der Planung des Investors
Trianel zu prüfen. Bürgermeister Christian Endter appelliert an die Verantwortlichen, dem Bau des Pumpspeicheroberbeckens am Rennsteig die Zustimmung zu versagen. „Wir bitten Sie dringend, alternative Vorschläge wirklich zu prüfen“, heißt es im Schreiben.

(2) In der Kolumne „Kommentare/BI auf dem Inselsberg am 25.01.15“
Wie in jedem Jahr so trafen sich auch diesmal am letzten Sonntag im Januar Wander- und Naturfreunde aus den Landkreisen Schmalkalden-Meiningen und Gotha zu ihrem Jahrestreffen auf dem Inselsberg. Die
Bürgerinitiative war eingeladen. Mehrere Redner erläuterten ihre durchweg ablehnende Position zum Pumpspeicheroberbecken am Rennsteig. Gemeinsamer Wille sei es, weiter gegen die geplante Großbaustelle am – und für den Erhalt des Rennsteigs einzutreten.

(3) In der Kolumne „Kommentare/BI auf dem Inselsberg am 01.02.15“
Die Bürgerinitiative nahm an der Einweihung des Aussichtsturmes auf dem Inselsberg teil. Er ist mit 916 m die höchste Erhebung am Rennsteig im westlichen Thüringer Wald. Er ist ein Tourismusziel von überregionaler Bedeutung und lebt von seiner faszinierenden Rundumsicht. In der Argumentation Trianels über die vermeintliche Umweltverträglichkeit des Pumpspeicheroberbeckens am Rennsteig hat der Inselsberg eine besondere Bedeutung. „Trianel hat das Projekt so konzipiert, dass das Becken vom Rennsteig aus gar nicht zu sehen sein wird“, steht in einer Veröffentlichung.

Mit dem Aussichtsturm und der Livekamera im Internet ist nun ein erneuter Beweis erbracht, dass diese Aussage nicht haltbar ist. Es ist sogar möglich, in den Speichersee zu blicken. Er wird das Landschaftsbild des Naturparks Thüringer Wald nachhaltig negativ beeinflussen.

Der MDR berichtete im Thüringen Journal über uns.

(4) In der Kolumne „Nagelprobe/Züblin und Vattenfall wissen es“
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Trianel wirbt mit dem Wunschbild, erneuerbare Energien effizient, umweltfreundlich und klimaschonend speichern zu wollen. Die Bürgerinitiative hat in der Vergangenheit mehrfach mit Daten von Betreibern den Beweis erbracht, dass diese Behauptung falsch ist. Wir stellen eine Veröffentlichung des Anlagenbauers Züblin vor, der am Bau des Pumpspeicherwerkes Goldisthal beteiligt war, in dem er schreibt:
„Braunkohlekraftwerke sind schlecht regelbar – sie liefern rund um die Uhr eine konstante Menge Energie. Den nachts erzeugten, überschüssigen Strom nutzen Pumpspeicherkraftwerke, um ihre Speicherbecken aufzufüllen.“ Der Betreiber Vattenfall bestätigt diese fahrplanmäßige Betriebsweise vollständig.
(5) In der Kolumne „Nagelprobe/Thüringer Grüne wissen es jetzt“
Daran müssen sich die Mandatsträger von Bündnis 90/Die Grünen im Thüringer Landtag künftig messen lassen!

Die Fraktion der Grünen im Thüringer Landtag gab ein Gutachten über die Gestaltung der Energiewende in
Thüringen in Auftrag. Mit dem Titel „Was für die Energiewende in Thüringen jetzt zu tun ist?“ liegt das Gutachten des Institut für ZukunftsEnergieSysteme Saarbrücken vom 27.08.2014 der Öffentlichkeit vor und ist auf dem Portal der Fraktion der Grünen abrufbar.

Das Gutachten kommt zum Schluss, dass Pumpspeicher für die Gestaltung der Energiewende in Thüringen ohne Nutzen sind. Sie sind sogar so bedeutungslos, dass sie nicht einmal namentlich erwähnt wurden. Mehr noch, vom Aufbau signifikanter Kurzzeitspeicher-Kapazitäten, in deren Kategorie Pumpspeicher fallen, wird abgeraten und stattdessen Forschungs- und Entwicklungsaktivität in neue Technologien gefordert.

Damit unterstützen die Fraktion der Grünen im Thüringer Landtag und Umwelt- und Energieministerin Anja Siegesmund (Grüne) ab Ende August 2014 die Planung des PSW Schmalwasser wissentlich gegen die Ergebnisse des von ihnen eigens beauftragten Gutachtens.
Wir erkennen darin einen fundamentalen Vertrauensverlust in die Glaubwürdigkeit grüner Mandatsträger.

(6) In der Kolumne „Alternativen/WEMAG nimmt Batteriepark in Betrieb“
Wir ergänzen den Bericht um eine Aussage von Thomas Pätzold/WEMAG, in dem sich das Unternehmen als Vorreiter der Energiespeicherung in einem Umfeld mit sehr hohem Anteil erneuerbarer Energie von über 86% in Mecklenburg-Vorpommern positioniert. In zwei Bildern einer Präsentation zeigen wir Prinzip und Einsatzmöglichkeiten des Batteriespeichers. Die Einsatzfelder decken sich vollständig mit denen der Pumpspeicher. Bei der schnellen Spannungshaltung im Millisekundenbereich und der Inselfähigkeit von Teilnetzen ist der Batterie-, dem Pumpspeicher sogar weit überlegen. Die Investitionskosten liegen schon jetzt mit 1,2 Mio. €/MW deutlich unter denen des PSW Schmalwasser mit derzeit 1,7 Mio. €/MW.

(7) Unter der Rubrik „Medien/2015“
Wir setzen die Berichterstattung in den Medien fort.
Neue Inhalte habe ich rot markiert.
So können Sie sich schnell und umfassend informieren.

Mit freundlichem Gruß

Jürgen Wirth

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