Interview

4. August 2015

Michael Sterner, Professor für Energiespeicher an der OTH Regensburg

„Die Preise für Batterien sind so weit gefallen, dass es sich lohnt Batteriekraftwerke zu bauen. Sie sind eine massive Konkurrenz zu Pumpspeichern.“

Quelle: Videobotschaft an das Aktionsbündnis gegen das Pumpspeicherwerk am Osser (Bayerischer Wald), www.gegen-psw-osser.de, 04.08.2015

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26. Juli 2015

Michael Sterner, Professor für Energiespeicher an der OTH Regensburg

„Von der Wirtschaftlichkeit sieht es so aus, dass Pumpspeicherwerke an keinem Markt derzeit wirtschaftlich sind. Selbst alte abgeschriebene Pumpspeicherwerke sind nicht im Geld. Und die Konkurrenz in Form von Batterien und Batteriekraftwerken ist so stark, dass ich nicht weiß, ob das Geld, das in Pumpspeicherwerke inverstiert wird, wieder herauskommt.“

Quelle: www.br.de, Rundschau vom 26.07.2015

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1. April 2015

Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesystem an der HTW Berlin

„Statten wir jeden zweiten Haushalt und jeden zweiten Gewerbebetrieb mit einem kleinen Batteriespeicher aus, übersteigt die resultierende Speicherkapazität die der vorhandenen Pumpspeicherkraftwerke um mehr als das Zweifache. Selbst kurzfristige Leistungsschwankungen im zweistelligen Gigawattbereich hätten dann ihren Schrecken verloren.“

Quelle: Artikel „Keine Angst vor der Sonnenfinsternis“ auf www.volker-quaschning.de, 03/2015

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25. Oktober 2014

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow/Linke am Rand des Landesparteitages in Bad Salzungen/Leimbach

„Es muss einen vernünftigen Kompromiss geben und keinen, der den Rennsteig kaputt macht. Das kann ich ihnen klar sagen. Wir (Anm.: Linke, SPD und Grüne) haben es in den Sondierungen miteinander abgesprochen.“

Zur Ablehnung der 1000 MW Planung Trianels am Rennsteig: „Oberbecken mittlere Lage, weitab vom Rennsteig, Leistung 600 MW mit Anbindung an das 110 kV Netz. Wir (Anm.: Linke, SPD und Grüne) sind uns in den Sondierungsgesprächen einig geworden, dass wir gemeinsam mit dem Investor Trianel eine Alternativplanung entwickeln wollen.“

An die Bürgerinitiative gerichtet: „Sie haben uns an ihrer Seite.“

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28. Mai 2014

Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, in ihrer Rede auf der Festveranstaltung zum 20-jährigen Jubiläum der Ingenieurkammer Thüringen

„Ich bin ein optimistischer, innovativer Mensch. Ich setze auf Speichertechnologien die eben nicht mit großen Eingriffen in Landschaft und Natur verbunden sind, so wie sie aktuell diskutiert werden“.

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6. September 2013

Prof. Dr. Christine Jakob/TU Ilmenau

„Mit der wachsenden Bedeutung der unregelmäßig anfallenden regenerativen Energien wird die Wasserelektrolyse durch die Möglichkeit der Energiespeicherung zur Schlüseltechnologie. Pumpspeicher können das Kernproblem der Energiewende, die Speicherung nicht lösen. Sie sind ein Instrument der Energiekonzerne, ihre Machtposition zu erhalten“.

Quelle: Energiewende: Kann man Energie speichern?, Vortrag an der TU Ilmenau vom 06.09.2013

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1. Juni 2013

Mike Mohring, Fraktionsvorsitzender der CDU im ThL in der gleichen Veranstaltung zum PSW Schmalwasser

„Wir wollen als CDU-Franktion den Energieumbau mit Augenmaß. Wir wollen mit den Bürgern vor Ort sprechen, weil diese mit dem PSW, wenn es denn gebaut würde, zurechtkommen müssen. Ein wichtiger Punkt ist, dass wir die Interessengruppen hören wollen. Es erfordert Augenmaß, damit nicht eine Region in Thüringen in besonderer Weise belastet wird. Wir haben die Debatte um die 380 kV Leitung die auch über den Rennsteig geht. Wenn in den Thüringer Wald ein zweites PSW hinkäme wäre es das zweite Mal, dass diese Region in besonderer Weise betroffen ist. Darauf muss man schauen. Am Ende gelingt der Energieumbau nur, wenn er von bundespolitischer Seite begleitet wird. Jetzt rennen alle durch die Bundesrepublik, jeder hat Vorschläge, jeder will etwas bauen, die einen bauen Offshore Anlagen für 1 Milliarde Euro und haben keinen Energieanschluss, geschweige denn Leitungen, um den Strom dorthin zu bringen, wo die Industrie steht, die nächsten wollen Windräder im Thüringer Wald. Deswegen sagen wir, es macht Sinn einen Masterplan aufzustellen und sich alle Bundesländer und der Bund auf ein Konzept verständigen. Wenn der da ist kann man darüber reden, wie man die Fragen der Einpassung in die Region klärt, über Speicherung, Transport und auch über die Bedarfe. Jeder weiss dass PSW – wir haben in Thüringen mit Goldisthal bereits eines gebaut – mindestens 10 Jahre benötigt um errichtet zu werden. In dieser Zeit können die Fragen der Energiespeicherung in anderer Weise gelöst sein und man hätte diese Investition nicht tätigen müssen. Deshalb ist es wichtig die Bedürfnisse vor Ort in guten Einklang mit dem Energieumbau zu bringen und lieber einen Schritt langsamer zu gehen als schnelle Entscheidungen zu treffen, die wir nicht mehr einholen können und am Ende die Frage steht, wer das bezahlt“.

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16. Mai 2013

Torsten Köhler-Hohlfeld, Kreisvorsitzender der FDP Gotha lehnt das Pumpspeicherwerk Schmalwasser ab

FDP-Fachpolitiker lehnen die Pläne für das Pumpspeicherwerk Schmalwasser ab. Bei einem Treffen der Landesfachausschüsse Umwelt, Landwirtschaft, Naturschutz, Forsten und Wirtschaft der FDP Thüringen mit dem FDP-Bundestagskandidaten und Kreisvorsitzenden Torsten Köhler-Hohlfeld am 16. Mai 2013 in Waltershausen äußerte er erhebliche Kritik an dem Vorhaben.

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8. Mai 2013

Mark Hauptmann, Direktkandidat der CDU für den Bundestag im Wahlkreis Suhl/Schmalkalden-Meiningen/Hildburghausen in der Veranstaltung in Steinbach-Hallenberg am 08.05.2013 zum PSW Schmalwasser

Herr Hauptmann kritisierte die Planungen für das Pumpspeicherwerk Schmalwasser. Das größte unzerschnittene Waldgebiet im Herzstück des Thüringer Waldes dürfe nicht durch ein Pumpspeicherwerk zerstört werden.

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25. April 2013

Egon Primas, Sprecher der CDU-Fraktion für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz zu den Plänen des Thüringer Wirtschaftsministeriums für zwei weitere Pumpspeicher in Thüringen

„Ohne Klarheit über den Bedarf keine neuen Pumpspeicher. Tiefgreifende Eingriffe dieser Art müssen nach Vorliegen eines Bundesenergiekonzepts erörtert werden, dem eine verlässliche Bedarfs- und Bestandsanalyse vorausgegangen ist“, sagte Egon Primas in einem Interview mit der Thüringer Allgemeinen vom 25.04.2013.

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