5. Februar 2013

Christian Hirte, MdB der CDU Thüringen in der Veranstaltung „Auf ein Wort“ in Bad Liebenstein am 05.02.2013 zum PSW Schmalwasser

„Im Rahmen der Prüfung ist es ganz ganz wichtig die Belange vor Ort, sei es die naturschutzfachliche Belange, touristische Belange und Belange der Anwohner genau zu prüfen, ob das am Ende überhaupt geht und alles unter einen Hut zu bringen ist. Nur wenn das möglich ist, kann man auch eine pos. Entscheidung treffen. Aus heutiger Sicht wird geprüft ob dieses PSW überhaupt möglich ist und die verschiedenen Interessen in Übereinstimmung zu bringen sind“.

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22. Januar 2013

Jürgen Reinholz/CDU, Thüringer Minister für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz in einem Interview zum gemeinsamen Speicherprojekt Power-to-Gas zwischen Hessen und Thüringen im Freien Wort am 22.01.2013 und in der Veröffentlichung „Umweltpolitische Schwerpunkte 2013/2014“ des TMLFUN

„Pumpspeicher sind zwar eine Möglichkeit zum Speichern, doch wir bräuchten mehr als 1000 Pumpspeicherwerke von der Größe Goldisthals, um den Strombedarf Deutschlands für eine Woche decken zu können. Das ist schon topographisch unmöglich“.

„Planungen für ein Pumpspeicherwerk (PSW) Schmalwasser wird mein Haus kritisch, aber konstruktiv begleiten. Ich sage aber auch: Mit diesem und mit den bestehenden PSW leistet Thüringen für die Kurzzeitspeicher bereits viel! Wir müssen die Grenzen der Belastbarkeit für Thüringens Landschaft beachten. Nicht alles, was technisch denkbar ist, ist natur- und umweltpolitisch richtig. Ganz sicher brauchen wir zur Bewältigung der Energiewende auch Energiespeicher – ich setze dabei vor allem auf innovative Technologien. Deshalb fördere ich gemeinsam mit meiner hessischen Amtskollegin ein „power-to-gas“-Forschungsprojekt für erneuerbares Methan als Speicher für überschüssige Energie. Die ersten Forschungsergebnisse sind vielversprechend. Nach Abschluss des Projektes Ende 2013 und Auswertung der Ergebnisse bin ich bestrebt, ein Pilotvorhaben an einer Biogasanlage in Thüringen durchzuführen“.

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6. Dezember 2012

Prof. Dr. Alexander Michaelis/Direktor des Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme Dresden

Das Fraunhofer Institut will einen Schwerpunkt auf Brennstoffzellen legen und in Hermsdorf 18 Mio. € investieren. „Als Energiespeicher ist das Erdgasnetz besser geeignet, als Pumpspeicher“

Quelle: Ostthüringer Zeitung vom 06.12.2012

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1. Dezember 2012

Christian von Hirschhausen/Professor of Economic and Infrastructure Policy, Berlin University of Technology and Research Director, DIW Berlin (German Institute for Economic Research)

„Ein europaweites HGÜ – Netz wird den Bedarf an Speichern unnötig machen“.

Quelle: Vortrag auf dem Energiegipfel am 01.12.2012 an der TU Ilmenau zum Thema „Szenarien für den Netzausbau in Deutschland: Regional – National – Europäisch“

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Josef Lutz/Professor für Leistungselektronik und elektromagnetische Verträglichkeit an der TU Chemnitz, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik

„Ich empfehle Pumpspeicher nicht“.

Quelle: Vortrag auf dem Energiegipfel am 01.12.2012 an der TU Ilmenau zum Thema „Wie kann die Versorgung mit elektrischer Energie zu 100% aus regenerativen Quellen erfolgen?“

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Volker Quaschning/Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW in Berlin

„Die Speicherkapazität aller bestehenden Pumpspeicherkraftwerke zeigt, dass die erforderliche Speicherkapazität nicht durch Pumpspeicher-Kraftwerke zu decken sein wird“.

Quelle: Systemtechnik einer klimaverträglichen Elektrizitätsversorgung in Deutschland für das 21. Jahrhundert, VDI Verlag GmbH, 2000

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27. November 2012

Rainer Marquardt/Professor für Leistungselektronik und Steuerungen am Institut für Elektrische Antriebstechnik der Universität der Bundeswehr München

„Ein Gleichstromnetz kann drei Schlüsselprobleme der erneuerbaren Energien lösen: Man brauch deutlich weniger neue Leitungstrassen, weniger Speicher und weniger neue Regelkraftwerke“.

Quelle: Stromnetz: Gleichstromtrassen für Deutschland, Wissenschaft aktuell vom 27.11.2012

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18. September 2012

Jörg Kellner/Fraktionsvorsitzender der CDU im Kreistag des LK Gotha und MdL Thüringen in der Veranstaltung „Auf ein Wort“ in Gotha am 18.09.2012 zum PSW Schmalwasser

„Wir in Thüringen haben schon ein Drittel der gesamten Speicherkapazität Deutschlands. Thüringen ist also dabei schon Vorreiter. Dass natürlich nach Standorten gesucht wird, ist verständlich. Aber bei all der Euphorie, die mit dem Umbau (der Energiewirtschaft) stattfindet muss man mit Augenmaß herangehen. (…) Für uns als Politiker ist es wichtig, sensibel mit der Sache umzu gehen und (…) Meinungen zu hören um dann die Entscheidung zu treffen. Ich möchte sagen, so ein PSW zu planen, zu bauen und dann in Betrieb zu nehmen dauert Jahre. Wir reden nicht von 2 bis 3 Jahren sondern über 10 Jahre. Wir erleben gerade, wie rasant die Entwicklung in der Energiewirtschaft ist. Ich war gerade in Wangenheim/LK Gotha. Dort steht der größte Windpark Thüringens an dem ein Pilotprojekt vorbereitet wird, um Windenergie über Wasserstoff zwischen zu speichern. (…) Damit relativiert sich u.U. auch ein solches Pumpspeicherwerk. Wir müssen darauf achten, wie wir mit dem Thema umgehen, da es (beim Baugelände für das Pumpspeicherwerk) um ein Gebiet geht, dass touristisch wichtig und attraktiv ist. (…) Man sollte nicht leichtfertig Baumaßnahmen diskutieren und anschieben, die uns hinterher wieder einholen“.

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17. Februar 2012

Dr. Maximilian Kloess/TU Wien, Institut für Energiesysteme und elektrische Antriebe, Energy Economics Group

„Seit 2009 ist die Errichtung von Pumpspeicher nicht mehr wirtschaftlich“.

Quelle: 12. Symposium Energieinnovation, Graz, 15-17.2.2012

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10. März 2011

Prof. Dr. Andreas Schlenkhoff/Bergische Universität Wuppertal, Wasserwirtschaft und Wasserbau, Fachbereich Bauingenieurwesen

„Kosten für Pumpspeicherwerke sind für die Leistungsregelung und vor allem auch für die Energiespeicherung für den heutigen Markt zu hoch“.

Quelle: Potential und Wirtschaftlichkeit von Pumpspeicheranlagen mit kleiner Fallhöhe, Vortrag vom 10.03.2011

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